UETD trauert um Walter Scheel
Die UETD trauert um den ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel. Der FDP-Politiker, der 1919 in Solingen geboren wurde, starb im Alter von 97 Jahren. Scheel, der 1946 in die FPD eintrat und ihr von 1968 bis 1974 vorsaß, war von 1974 bis 1979 der vierte Präsident der Bundesrepublik Deutschland. Walter Scheel war in den 1960er-Jahren zunächst Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Daraufhin übernahm er von 1969 bis 1974 das Amt des Außenministers und Vizekanzlers in der sozial-liberalen Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt. An der Seite Brandts setzte Scheel die so genannten „Ostverträge“ durch. Damit war er einer der Architekten für die Neuausrichtung der westdeutschen Ostpolitik. Durch Scheels Politik, die damals nicht unumstritten war, wurden die Weichen die Deutsche Einheit gelegt. Darüber hinaus wurde Scheel in den 1970er-Jahren durch eigene Musikstücke bekannt. Scheel lebte seit Jahren in einem Pflegeheim in Bad Krozingen bei Freiburg. Sein Tod ist ein großer Verlust für Deutschland. Die UETD trauert um einen großartigen, deutschen Politiker.