Die Union Internationale Demokraten (UID) verurteilt den antisemitisch und islamfeindlich motivierten Terroranschlag von Halle aufs Schärfste und trauert um die Opfer.
Judenfeindschaft ist in der Mitte der deutschen Gesellschaft auch 74 Jahre nach dem Völkermord an den europäischen Juden noch fest verankert. Antisemitismus in Deutschland zeigt sein Gesicht auf unterschiedliche Weise: In Halle als einen feigen Terroranschlag, an dem zwei Menschen getötet wurde – der eine auf der Straße, der andere in einem in der Nähe befindlichen Dönerladen. Das geschah ausgerechnet am Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, einem Tag der Sühne und der Stille. Das Ziel des Angriffs war die Synagoge, in der rund 100 Menschen sich in Andacht befanden.
Bülent Bilgi, Vorsitzende der UID: „Der antisemitische Terrorakt des Stephan B. bedeutet leider keine Zäsur, sondern eine Bestätigung, dass wir es bei wohlmeinenden Worten der Spitzenpolitiker nicht belassen dürfen. Worten müssen Taten folgen. Wir müssen uns gegen jegliche Form der Menschenfeindlichkeit und Ideologie der Ungleichwertigkeit stellen. Antisemitismus, Rassismus und Islamfeindlichkeit dürfen wir in unserer Gesellschaft nicht dulden.“
Dieser Anschlag gelte allen Religionsgemeinschaften und ihren Gotteshäusern. „Es kann nicht sein, dass in Deutschland jüdische, christliche oder muslimische Gläubige sich fürchten müssen, ihre Gottesdienste und Feierlichkeiten in Frieden abzuhalten, die Synagogen und Moschen sollten durch die Sicherheitskräfte besser geschützt werden“, erklärt Bülent Bilgi.
Bülent Bilgi
Vorsitzender der UID